"Ja, wir haben Andreas Golombek freigestellt", bestätigte Gaetano Manno, Sportchef von Rot Weiss Ahlen, eine RevierSport-Information.
Golombek war erst seit dem 30. November 2022 in Ahlen im Amt. In sieben Spielen unter Golombek holten die Münsterländer gerade einmal einen Sieg und ein Remis. Fünf Begegnungen wurden verloren.
Zuletzt unterlag Ahlen auch mit 1:2 beim Schlusslicht SV Straelen. Der Tabellenletzte gewann nach 155 Tagen wieder einmal ein Spiel. Das war eigentlich der letzte Sargnagel für Golombek.
"Wir müssen zur Pause einfach führen. Das ist ein gebrauchter Tag für uns. Diese Niederlage tut weh und am Freitag geht es schon wieder zu einem Sechspunkte-Spiel zur U21 des 1. FC Köln", bilanzierte Golombek noch nach dem Spiel.
Doch auf die Köln-Partie wird der 54-jährige Fußballlehrer Ahlen nicht mehr vorbereiten. Wer das tun wird, steht zu dieser Stunde noch nicht fest. Auch bitter für Ahlen: Mit Andreas Zimmermann (Vertrag bis 30. Juni 2024) und Andreas Golombek (Vertrag bis 30. Juni 2023) stehen zwei Fußballlehrer noch auf der Ahlener Gehaltsliste.
Die Golombek-Entlassung ist die 9. Trainer-Freistellung der laufenden Regionalliga-West-Saison 2023/2024:
Zuvor mussten Jan Winking (1. FC Bocholt), Fuat Kilic (Alemannia Aachen), Björn Mehnert (Wuppertaler SV), Andreas Zimmermann (Rot Weiss Ahlen), Sven Schuchardt (1. FC Bocholt), Giuseppe Brunetto (1. FC Düren) und Sunday Oliseh (SV Straelen) gehen.
Ahlen liegt vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln II zwei Punkte hinter den Domstädtern, die aktuell den ersten Abstiegsplatz belegen.